Kulinarisch sammelte ich im August den Geschmack von reifen Brombeeren, Akazienhonig, blanchiertem Mangold, ofengegarter rote Bete mit Orange im kalten Pastasalat, Sommerrollen mit viel Koriander, Limettenpritzer auf weichen Tacos, würzigen Möhren, Tomaten mit Sumach und Granatapfel im Fatoushsalat.

Ich durfte Gast sein, bei bunt geschmückten Feiern im Freien. Ich teilte mir zweimal herrlichste Sommerabend-Mezzeschälchen mit einer Herzensfreundin, der ich bis ans andere Ende der Welt winke. Ich hatte oft Herzklopfen und manchmal auch meine Zweifel. War Verbündete und Gegenpol. Das Ziel ist immer gleich und das ist eine immer wieder beruhigende Erkenntnis.
Verstanden werden. Die, die es tun, wissen, wie dankbar ich dafür bin!
Der August bescherte mir einige schöne Pinterest-Entdeckungen, auch wenn die Vielfalt manchmal fast schon zur Überreizung führt. Und wenn man genau hinschaut, haben die meisten das gleiche Schema zu Grunde liegen: was zum einrichten, was zum anziehen, was zum essen, was zum nachmachen, was zum verreisen, was zum staunen, was zum lachen, was farbig sortiertes. Ich mag es, wie Themen abseits dieses Rasters zusammengestellt werden, wie z.B.: Blicke von oben, Packpapier oder Clever.
Weitere Monatsinspiration fand ich im Weekender-Magazin sowie in einem interessanten Post über Foodfotografie-Stile. Gleichzeitig lockte das Leben vor der Tür und unterwegs. Alte Rezepte offenbarten neue Ideen.
Lust zu Lernen bekam ich beim Anblick der Mini-Lektionen der Codeacademy und beim Erinnern an einen Post von mir aus dem Januar. Dort nahm ich mir vor mehr hochkant zu fotografieren. Auch wenn ich das Querformat sehr sehr gerne hab. Also wird der September als Übung in ein neues Format gedreht. Ziele setzen schadet nie.
Hast du auch Lust, den September hochkant festzuhalten?