Nach der Nordspanienreise und dem vielen Auswärtsspeisen, wird die Küchenzeit nun doppelt und dreifach genossen. Im frühen Dunkel bei vom Wasserdampf beschlagenen Küchenfenstern, dazu die kleine Lampe mit dem Drehschirm angeknippst. Zubereitung von Zwetschgen im Speck oder Ragout, Salbeibutter, Polenta mit Steinpilzen und extra viel Petersilie, Quittentarte, ofengetrockneten Tomaten mit Pinienkernen, Bergkäse und Nudeln, Ziegenbutterkaramell oder herzhafter Tarte Tatin. Wenn sich die Aromen köstlich mit den vom Tag erzählenden Worten mischen und die Teller nach einem kurzen zufriedenen Innehalten eine letzte bedachte Umdrehung aus der Salzmühle abbekommen, danach - Achtung heiß! - an die liebgewonnenen Positionen auf dem Tisch balanciert und zurechtgerückt werden, dazu ein Prost und ein ehrliches Lächeln, dann ist es gerade genau das, was ganz schön dankbar und lebensfroh macht.

Der Mann hat sein Fotografiestudium begonnen. Nach einer Dekade auf Bürostuhlrollen.